Vielleicht mag es sich paradox anhören: Doch um wachsen zu können, musst du zuerst entspannt sein. Wie ich darauf komme?
Nun, wenn du im Überlebensmodus bist, bist du nicht auf Wachstum aus, sondern auf - der Name sagt es schon - pures Überleben.
- Hier noch schnell die Mail beantworten, da noch schnell einen wichtigen Anruf erledigen.
- Hier noch schnell die Kinder zum Sport fahren, da noch schnell einkaufen gehen.
- Alles ist dringend und muss erledigt werden.
Doch das ist pures "Überleben", das ist Status-Quo-halten und die "Aufgaben abarbeiten". Das ist - und du spürst es - kein gesundes Wachstum.
Was ist Wachstum?
Wachstum in deinem Leben bedeutet:
- wohin willst du?
- was willst du in deinem Leben manifestieren?
- was willst du nicht mehr?
- wie willst du dich in 3 Monaten fühlen?
- welche Ziele willst du erreicht haben?
Diese und weitere Fragen können nicht so husch-husch zwischen Tür und Angel beantwortet werden. Sie können nicht beim Zähenputzen kurz vor dem Zubettgehen ausreichend reflektiert und beantwortet werden.
Die Fragen vor den Fragen
Denn diese Fragen brauchen mehr Zeit. Denn sie beinhalten folgende Fragen, die VORHER gestellt werden wollen:
- Bist du zufrieden und glücklich?
- wenn ja: Weswegen? Wie kannst du das erweitern?
- wenn nein. Weswegen? Was sollte daran ändern?
- Wachstum ist nicht Stillstand - also den Status Quo erhalten sondern mehr daraus machen. Was bedeutet "Mehr" für dich?
Erst wenn diese Fragen vorgängig gestellt wurden, kannst du zum Wachstum übergehen:
- Wie kannst du das "Mehr" erreichen?
- Was hindert dich, das "Mehr" zu erhalten?
- Wie kannst du die Hindernisse entfernen?
- Wer oder was kann dich dabei unterstützen?
Entspanne dich. Nimm dir Zeit.
Nimm dir die Zeit, um dich selber wieder wahrzunehmen, zu spüren - und vielleicht auch zu "heilen". Heilung im Sinne von
- beruhige deine Nerven
- gib deinem Körper die Zeit zu regenerieren, indem du ausgiebig entspannst
- gib deinem Körper und Geist die Zeit und die Methoden, um den Stress abzubauen
- Lerne, rechtzeitig Nein zu sagen und auf deine Bedürfnisse einzugehen
- Lerne, dich selber zu bremsen, damit deine Bedürfnisse die Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdient haben.
Dasselbe gilt auch, wenn du meditierst:
- Gönne dir die Zeit, allfällige Notizen zu schreiben – und dann wegzulegen
- Gönne dir die Zeit für den Gang aufs WC
- Gönne dir die Zeit, um etwas zu trinken
- Gönne dir die Zeit, dich gemütlich einzurichten
- Gönne dir die Zeit, zu atmen
- Gönne dir die Zeit wahrzunehmen, wie es dir geht
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Kein Leistungsstress - auch nicht bei der Meditation
Lass Meditation nicht zu einem mentalen Leistungssport werden. Es heisst nicht umsonst Meditations“übung“. Wir üben, immer wieder, immer wieder. Egal ob du heute 10 Minuten „schaffst“ und morgen 30 Minuten „schaffst“. Wichtiger ist, dass du dich
- auf dich einstimmst
- Dir Zeit für dich nimmst
- die Absicht verfolgst zu meditieren
- an der Übung dran bleibst – egal wie lange
Du bist kein besserer „Meditierer“ wenn du 1 Stunde schaffst. Du bist kein schlechterer „Meditierer“ wenn du heute nur 2 Minuten schaffst. Denn seien wir ehrlich: Manchmal ist das Leben einfach grösser als unsere Meditationspraxis.
Wenn du gerade akut Liebeskummer hast: Super, hast du dich für 10 Minuten hinsetzen können!
Wenn gerade eine liebe Person verstorben ist: Fühl dich umarmt und ich zolle dir höchsten Respekt wenn du dich doch für eine Meditation von 10 Minuten aufraffen konntest.
Und wenn gerade alles rund läuft, du gesund bist und dich des Lebens freust: Herzliche Gratulation, geniesse im vollen Bewusstsein den Moment – das ist Meditation in Reinkultur.
Du musst für die Meditation dich nicht irgendwo hinsetzen und verkrampft an nichts denken. Auf dem Liegestuhl auf dem Balkon die Hummel beobachten und sich dabei das Wunder des Lebens bewusst sein: Auch das ist Meditation.
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